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Silvesterfeier Spitzes Haus - Nejdek Winterwandern - Ski Karlsbad

Im "Spitzen Haus" - Nejdek, Pozorka, Erzgebirge, West Böhmen

www.spitzes-haus.de


Erster Ausgang nach Nejdek:  www.nejdek.cz
Der erste schriftliche Beleg über die Existenz von Nejdek stammt aus dem Jahr 1340. Es wird jedoch angegeben, dass Nejdek als Bergmannskolonie von Zinnförderern bereits um das Jahr 1250 entstand. Der Stadtname Nejdek ist angeblich aus dem Deutschen "neue Decke" abgeleitet – nach dem neu gedeckten Dach des Bürgturms.
Die Grundlage der architektonischen Bildung von Nejdek wurde bereits im 16. Jahrhundert gelegt, baulich wurde es im Barock und vor allem zum Ende des 19. Jahrhunderts, im Zeitraum der wirtschaftlichen Blüte der Stadt weiterentwickelt. Unter den baulichen Stilen sind für Nejdek der Barock und der Klassizismus bedeutsam. Am Platz sind zahlreiche Häuser mit historischen und Jugendstilfassaden, die in den Jahren 1881 – 1914 gebaut wurden.
Die barocke Kirche Hl. Martina: Über die Kirche Hl. Martina finden wir die erste Erwähnung bereits im Jahr 1354. Der kleine gotische Bau wurde im Verlauf der Jahrhunderte erweitert und dem zeitgenössischen Geschmack angepasst. Die Kirche wurde einige mal umgebaut, in den Jahren 1755 - 1756 wurde sie um mehr als die Hälfte zur heutigen Form erhöht. Von dieser Zeit stammt auch der überwiegende Teil seiner inneren Rokokoeinrichtung. Durch reiche Schnitzarbeiten zeichnen sich die beiden Seitenaltare der Schmerzensreichen Jungfrau Maria und des Hl. Jan Nepomuck aus. Beachtenswert ist auch die Rokokoorgel und ein Grabstein aus der Renaissance, der offensichtlich den Grafen Kryštofa Schlik darstellt, der im Jahr 1578 in der Krypta beerdigt wurde. Der romanisch-gotische Burgturm ist die bedeutendste historische Sehenswürdigkeit von Nejdek. Der Turm ist ein Rest der ursprünglichen Nejdeker Burg, deren Anfänge bis zum Zeitraum um 1250 zurück reichen. In ihm hängt eine seltene Renaissanceglocke aus dem Jahr 1579, das Werk des Prager Glockenbauers Brickí von Cymperk. Der Turm Hranolová věž hat ein Grundriß in Form eines Trapezes, so daß bei einer Ansicht von Süd gleichzeitig seine vier Kanten zu sehen sind. Der Burgfelsen wurde früher wegen seiner Ähnlichkeit mit einem männlichen Kopf "Knizeci nos" (Fürstennase) bezeichnet.
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