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Rheinsberg - Warenthin - Männertag 2005


Die bekannteste Rheinsberger Sehenswürdigkeit ist das Schloss am Ufer des Grienericksees.
 Zuerst entstand im 12. Jahrhundert eine Burg als Grenzbefestigung gegen Mecklenburg. Nach einem verheerenden Brand (1566) baute Achim von Bredow dort ein kleines Schlösschen. 1734 kaufte es der preußischen König Friedrich Wilhelm I. für seinen Sohn und Kronprinzen Friedrich. Durch einen großen Umbau unter den Baumeistern Kemmeter und Knobelsdorff kamen ein Mittel- und ein Nordflügel hinzu sowie ein zweiter Turm und auf der Seeseite die Kolonnade. Friedrich und seine Frau wohnten im Südflügel bis 1740. Dann musste der Kronprinz nach Berlin übersiedeln, um die Thronfolge anzutreten. Bis 1744 wurde die Schloß- und Parkanlage weitestgehend vollendet. Nachdem Friedrich II. seine Regentschaft antrat, schenkte er das Anwesen seinem Bruder Prinz Heinrich (1726 - 1802), der bis zu seinem Tode das Schloß bewohnte und die gesamte Anlage umfangreich erweitern und teilweise neu gestalten ließ. Mit Theodor Fontane und Kurt Tucholsky bekam der Ort auch einen namhaften literarischen Ruf. 

Rheinsberg: Erste Siedlungszeugnisse gehen auf die Remusinsel im Grienericksee zurück. Während der frühdeutschen Besiedlung wurde eine neue Burganlage am östlichen Seeufer errichtet. Burg und Stadt im 13./14. Jahrhundert als Grenzfeste gegen mecklenburgische Ansprüche ausgebaut. 1734 kaufte der "Soldatenkönig" Friedrich Wilhelm I. Rheinsberg für seinen Sohn Friedrich, der in Neuruppin ein Regiment kommandierte. Mit dem Umbau des Schlosses entwickelte sich Rheinsberg in der Folgezeit von einer verschlafenen Ackerbürgerstadt zur kleinen barocken Residenz. von 1736 bis 1740 philosophierte und musizierte hier der Kronprinz im Kreise von Gelehrten, Künstlern und Musikern. Nach dem großen Brand 1740, erfolgte der Wiederaufbau der Stadt nach Plänen von Knobelsdorff unter Aufgabe der mittelalterlichen Stadtstruktur. Die 1762 gegründete Fayencemanufaktur entwickelte sich später neben einer Magdeburger Produktionsstätte zur wichtigsten Steingutmanufaktur Preußens. ( www.rheinsberg.de )

Warenthin, nur ca. 4km von Rheinsberg entfernt gelegen, ist, mitten im Wald und direkt am Wasser, der ideale Ort, um auszuspannen.

Bungalow - Siedlung in Warenthin: Wir mieteten eine Bungalow in Warenthin, gleich in der Nähe von Rheinsberg. Klein aber fein, ausreichend für die Übernachtung zum Herrentag. Frühstück bekamen wir im "Gast und Logierhaus Mischke - Am Rheinsberger See". (Mehr Informationen auch zur Bungalow-Siedlung unter: www.warenthin.de )

Zum Abendbrot gab es eine gute Fischplatte mit Zander und Wels. Dazu Spargel, Salz- und Bratkartoffeln. Der "Chef von det janze", Uwe, half uns beim Filettieren.


Der Herrentag ging ja gut los. Gemütliches Frühstück im "Gast & Logierhaus Mischke" und Punkt 10:15 Uhr das erste Frische. Letzte Absprachen zum Programm und dann ...  los. Zu Fuß nach Rheinsberg. Immer am See entlang, Poetensteig, am Obelisk vorbei, "durch" das Rheinsberger Schloss und zum Treffpunkt mit Nager und Carola im Goldenen Anker.
Geschafft - im "Goldenen Anker" das Wiedersehen mit Carola und Nager. Sie kamen mit dem neuen Motorrad, was unbedingt besichtigt werden musste.


Den Rückweg wollten wir sehr gemütlich mit dem Dampfer zurücklegen. Die Zeit bis zur Abfahrt verkürzten wir durch Essen von geräuchertem Seibling, Butterfisch und echtem Rheinsberger Kronprinzen - Bier


Zurück am Ausgangspunkt, "Gast und Logierhaus Mischke" machten wir es uns im Gartenlokal gemütlich. Bei Bier, frisch gebackenem Brot, Kaffee, Kuchen, Kesselgulasch und Skat spielen verging der Tag ..... der Abend .... die Nacht ......